Tijuana ist bekannt als Grenzstadt zwischen Mexiko und den USA. Zur Zeit der Prohibition und während des 2. Weltkrieges war Tijuana in der ganzen Welt als Sündenpfuhl verschrien, mit zwielichtigen Bars und Rotlichtdistrikten. Auch Glücksspiele, Hahnenkämpfe und Rennbahnen blühten auf. Schmuggel, Drogenhandel und Prostitution waren ein unvermeidbarer Nebeneffekt. Die Einwohnerzahl explodierte. US-amerikanische Touristen strömten in Massen von San Diego über die Grenze nach Tijuana. Die mexikanische Regierung sah bewusst weg. Direkt oder indirekt wurde diese Entwicklung bestimmt gefördert, immerhin gab es viel Geld zu verdienen. Und da wollten auch die lokalen Politiker profitieren.